Benedikt Wach: Marias Ja ist Vorbild für christliches Leben
"Verlobter Tag" 2024 in Wirzeborn
WIRZENBORN. Am Fest „Mariä Himmelfahrt“ feierten rund 250 Gläubige einen inspirierenden Gottesdienst in Wirzenborn. Trotz der gegenwärtigen Herausforderungen gelang es der Gemeinde, einen Raum des Glaubens und der Gemeinschaft zu schaffen. Pfarrer Benedikt Wach aus Hachenburg hielt eine tiefgründige Predigt unter dem Thema „Maria als Vorbild: Unser Auftrag als Christen“. Er ermutigte die Anwesenden, das Beispiel Marias nicht nur zu bewundern, sondern aktiv in ihr eigenes Leben zu integrieren. „Wir alle haben die Verantwortung, ein Fenster für Gott in diese Welt zu sein“, betonte er und verwies auf den Galaterbrief: „Nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir.“ Pfarrer Wach sprach auch die rückläufigen Kirchenbesucherzahlen an, die den Glauben in der heutigen Zeit vor Herausforderungen stellen. Dennoch sei es wichtig, den Glauben lebendig und anziehend zu gestalten. „Indem wir unseren Glauben aktiv leben, können wir einen positiven Einfluss auf unsere Umgebung haben“, so der Pfarrer. Die Predigt hob hervor, dass Maria als Vorbild dient, das uns zeigt, wie Gott durch Menschen in die Welt eintreten kann.
„Lasst uns nicht nur Marienbilder betrachten, sondern ihrem Beispiel folgen und unseren Glauben mit Leben füllen“,
forderte Wach die Gemeinde auf. Der Gottesdienst endete mit dem Aufruf, gemeinsam für Frieden und Liebe in die Welt zu tragen. „Wenn wir dies gemeinsam tun, können wir Großes bewirken“, schloss Pfarrer Wach. Dieser bewegende Tag in Wirzenborn verdeutlichte nicht nur die Bedeutung des Glaubens im Alltag, sondern auch die Rolle der Gemeinschaft in herausfordernden Zeiten.
Musikalisch gestaltet wurde der Gottesdienst durch die Gelbachtaler Musikanten. An der vorangegangenen Prozession beteiligten sich 120 Gläubige.