Ein Glas voller Dank
Unter dem Motto „Das hat mir gerade noch gefehlt – Vorräte fürs Leben“ hat der Caritasverband Westerwald-Rhein-Lahn zusammen mit der Pfarrei St. Peter Montabaur den jährlichen Gottesdienst zum Caritas-Sonntag in der Pfarrkirche St. Peter in Ketten gefeiert.
Die Katechese wurde von Jochen Straub gehalten, Referatsleiter für Seelsorge für Menschen mit Behinderungen im Bistum Limburg. In seiner Ansprache stellte Straub die zuvor von der Gruppe „Die Unternehmungslustigen“ präsentierte die Geschichte von der Feldmaus Frederick in den Mittelpunkt. Er ermutigte die Gläubigen dazu, nicht nur allein von materiellen Dingen zu leben, sondern auch von guten Worten. „Der Mensch lebt nicht vom Brot allein, sondern von jedem Wort, das aus Gottes Mund kommt (Mt 4,4)". Er bestärkte die Gläubigen, ihre Dankbarkeit auszudrücken und sich zu fragen, wofür sie Jesus an diesem herrlichen Sonntag danken könnten. Als Beispiele wurden aufgezählt: Kuscheltiere, Auf-der-Arbeit-Gut-Gelitten-Sein, Humor und Lachen, warme Umarmungen und Nähe, die Liebe der Familie, vielleicht auch ein Glas Rotwein, und vieles mehr.
Die musikalische Gestaltung des Gottesdienstes wurde von Angela Schmitz-Buchholz und Franz Schmitz, bekannt als das Duo "Orange Moon", übernommen. Mit Gitarre und Geige schufen sie eine Atmosphäre, die die Herzen der Gläubigen berührte.
Die Vorbereitung und Durchführung des Gottesdienstes lag in den Händen von Gemeindereferentin Schwester Claudia Mazurek sowie den Mitgliedern der Vorbereitungsgruppe (Jochen Straub, Rainer Lehmler, Petra Heimlich und Matthias Dill).
Pater Edward Fröhling hat den Gottesdienst in einer "Einfachen Sprache" gefeiert und die Herzen der Gemeinde durch seine feine und liebevolle Art berührt.
Die anschließende Bewirtung im Forum St. Peter lag in der Verantwortung der Ehrenamtlichen der Gruppe „Die Unternehmenslustigen" und weiteren freiwilligen Helferinnen und Helfern. Es gab Kartoffelsuppe mit Würstchen.
Die Anwesenden genossen die tolle Stimmung, das gemeinsame Liedersingen und die musikalische Untermalung.
Elisabeth-Kreuz der CKD für Petra Heimlich
Am Ende des Gottesdienstes wurde Petra Heimlich anlässlich ihres 25-jährigen caritativen Engagements mit dem Elisabeth-Kreuz der CKD (Caritas Konferenzen Deutschlands – dem Netzwerk der Ehrenamtlichen in Caritas und Pfarreien) geehrt. Es wurde ihr von Schwester Angela Bianchet ADJC (Arme Dienstmägde Jesu Christi) verliehen.
Pastoralreferent Markus Neust stellte im Namen der Pfarrei Beispiele ihrer vielfältigen Arbeit als Caritasausschussvorsitzende heraus:
Wallfahrten mit Gehbehinderten, Regelung von Besuchs- und Fahrdiensten, die Sorge um die pflegenden Angehörigen und die Krankenkommunion im Krankenhaus, die Kooperation mit der Gemeindeschwester plus, Schwester Barbara Spiegelhoff, und dem Referenten für Gemeindecaritas Rainer Lehmler.
Außerdem arbeitet sie im Dialogforum WERT.VOLL.LEBEN mit, koordiniert die Caritas- und Seniorenarbeit in der Pfarrei und ist ein wichtiges Standbein der Gruppe „Die Unternehmenslustigen“.