Kita St. Martin Montabaur
„Ein bisschen so wie Martin,…“ heißt es in unserem Leitbild. Dieser Satz ist uns nicht nur als Leitbild mit den Kindern ein Anliegen. In unserem Team bedeutet er uns ebenfalls sehr viel. Mit über 25 Mitarbeitern im pädagogischen Bereich sind wir ein sehr buntes und vielfältiges Team. Unsere Arbeit lebt davon, dass sich jeder mit seinen Besonderheiten und Stärken ein bringen kann und wir uns gegenseitig bereichern.
Dies zeigt sich auch in unserem Leitungsstil. Ein gleichberechtigtes Leitungsteam aus zwei Personen teilt sich die Aufgabengebiete und profitiert voneinander.
Konzeptionell finden sie bei uns eine Kita die in altersnahen Gruppen arbeitet. Durch dieses Konzept ist es uns möglich, genau auf die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Altersspannen einzugehen und die Kinder ihrem Entwicklungsstand entsprechend zu fördern und zu unterstützen. Auch die Räume und Materialien in den jeweiligen Gruppen sind auf dieses Konzept zugeschnitten. Neben einer Krippe für Kinder von null bis zwei Jahren, haben wir zwei Nestgruppen für Kinder von zwei bis dreieinhalb Jahren und drei Gruppen für Kinder von dreieinhalb bis sechs Jahren.
Ziele der pädagogischen Arbeit
Im Mittelpunkt unserer Zielsetzung und Planung stehen das Bedürfnis und Interesse des Kindes. Unsere pädagogische Arbeit hat die ganzheitliche Entwicklung zum Ziel.
Wir bieten den Kindern eine erlebnisreiche Umgebung, in der sie sich wohlfühlen und vielfältige Erfahrungen sammeln können. Individuelle Neigungen und Interessen werden gestärkt, Schwachstellen und Defizite aufgearbeitet. Wir sind eine partnerschaftliche, familienergänzende und unterstützende Tageseinrichtung, die die Lebenssituation jedes Kindes berücksichtigt und ihm zur größtmöglichen Selbstständigkeit verhilft. Die pädagogischen Fachkräfte unterstützen die Kinder auch darin, ihre eigene Geschlechtsidentität zu entwickeln, ohne diese durch festgelegte Verhaltens- und Handlungsweisen in ihren Erfahrungen und Erlebnissen einzuschränken. Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen Mädchen und Jungen werden beobachtet, anerkannt und in der alltäglichen Arbeit berücksichtigt.
Weiter ist es uns wichtig, die Kinder zu stärken und zu widerstandsfähigen Persönlichkeiten zu entwickeln.
Da es auch schwierige Situationen im Leben geben kann, hilft die Widerstandsfähigkeit dem Kind sich positiv zu entfalten, um den kleinen und großen Herausforderungen des Lebens gewachsen zu sein. Die Förderung der Resilienz fließt auf natürliche Weise in unseren pädagogischen Alltag mit ein.
Von wesentlicher Bedeutung ist uns der enge Kontakt zum Elternhaus. Gegenseitige Informationen über Geschehnisse oder besondere Beobachtungen im Tagesverlauf sind uns deshalb sehr wichtig.
Wir wollen Kinder zu demokratischen Erwachsenen erziehen, die sich aktiv und kritisch für die Gemeinschaft engagieren. Uns ist es wichtig, die Kinder im Alltag miteinzubeziehen und dazu ermutigen ihre Belange zu äußern und sich mit ihren Ideen und Wünschen einzubringen.
Pädagogischer Alltag und Besonderheiten der unterschiedlichen Altersgruppen
In unserer Einrichtung werden bis zu 125 Kinder im Alter von zehn Monaten bis sechs Jahren betreut. Wir haben uns für das alternsnahe Konzept entschieden, um die Kinder in einer kleineren Alterspanne zu betreuen und so bestmöglich auf sie eingehen zu können.
- 1 Krippengruppe
maximal zehn Kinder im Alter von zehn Monaten bis zwei Jahren
- 2 Nestgruppen
jeweils maximal 20 Kinder von zwei bis dreieinhalb Jahren
- 3 Regelgruppen
jeweils maximal 25 Kinder im Alter von dreieinhalb bis sechs Jahren
Durch den Ansatz der altersnahen Gruppen ist es uns möglich, genau auf die individuellen Bedürfnisse der verschiedenen Altersspannen einzugehen und die Kinder ihrem Entwicklungsstand entsprechend zu fördern und zu unterstützen. Auch die Räume und Materialien in den jeweiligen Gruppen sind auf dieses Konzept zugeschnitten.
In unserer Kita werden die Kinder in Stammgruppen betreut. Darüber hinaus haben alle Kinder die Möglichkeit, andere Räumlichkeiten zu nutzen und kommen dabei auch außerhalb ihrer Gruppe mit anderen Kindern und Erwachsenen in Kontakt. Wir bieten neben den gruppeninternen Angeboten auch regelmäßig gruppenübergreifende Projekte und Aktionen an. Auch die Gemeinschaft und das Miteinander aller Kinder der Einrichtung haben für uns eine wichtige Bedeutung. Wir fördern dies durch Begegnungen auf dem Außengelände, Besuche in andere Gruppen und gemeinsame Aktionen und Feste der gesamten Kita. Auf diese Weise ermöglichen wir den Kindern ein großes Spektrum an Lernerfahrungen. Sie können ihren Bedürfnissen und Interessen sehr vielseitig nachgehen.
Unsere pädagogische Arbeit ist an dem situationsorientierten Ansatz angelehnt, der individuell auf die Themen und Anliegen der Kinder eingeht. Durch Beobachtungen und Dokumentationen ist es uns möglich, gezielte Angebote und den Tagesablauf nach den Kindern und deren Interessen zu planen.
Die Entwicklung der Selbstständigkeit steht dabei im Mittelpunkt der Arbeit. Dies ermöglichen wir den Kindern, indem wir ihnen selbstständiges Handeln zutrauen, sie dazu ermutigen und ihnen vermitteln, dass „Fehler“ nichts Schlechtes sind. Zusätzlich versuchen wir die natürliche Neugierde der Kinder aufzugreifen und zu unterstützen, indem wir sie aufmerksam beobachten und eine anregende Umgebung schaffen.
Eine weitere wichtige Grundlage für die Zusammenarbeit mit den jüngeren Kindern ist die beziehungsvolle Pflege in Anlehnung an Emmi Pikler. Dies bedeutet, dass den Kindern bei alltäglichen Beziehungssituationen wie dem Wickeln, Füttern, Anziehen oder Waschen mit liebevoller Zugewandtheit begegnet und stets respektvoll agiert wird. Hinzu kommen die sprachliche Ankündigung und die ruhige Begleitung der Handlung im Tagesablauf.