Kranke und Sterbende die Nähe Gottes erfahren lassen
In der Krankenkommunion und bei der Krankensal-bung können die Kranken erfahren, dass sie mit ihrer Krankheit, mit ihrem Leid, mit ihrem Schicksal nicht alleine sind. Sie können die Nähe und die Zuwendung Gottes spüren.
In der katholischen Kirche soll das Sakrament der Krankensalbung den (Schwer-)Kranken Stärkung bringen, sie aufrichten und ermutigen.
„Ist einer unter euch krank, dann rufe er die Ältesten der Gemeinde zu sich; sie sollen Gebete über ihn sprechen und ihn im Namen des Herrn mit Öl salben. Das gläubige Gebet wird den Kranken retten und der Herr wird ihn aufrichten; und wenn er Sünden begangen hat, werden sie ihm vergeben.“ (Jak 5,14f)
Die Krankensalbung soll nicht nach dem Tod gespendet werden. Zu einem Gebet mit den Angehörigen am Totenbett ist der Priester selbstverständlich bereit. „Kommt alle zu mir, die ihr mühselig und beladen seid! Ich will euch erquicken“ (Mt 11,28), so lautet eine Einladung Jesu aus dem Evangelium. Es ist ein Werk der Barmherzigkeit, dass sich eine Gemeinde um ihre kranken Menschen kümmert und für sie betet.
Kommunionempfang für Kranke
Die Möglichkeit zur Krankenkommunion ist ein Dienst der Kirche für Menschen, die aufgrund einer Erkrankung oder einer Behinderung unsere Gottesdienste nicht mehr besuchen können. Wir bieten gerne in unseren Kirchengemeinden einmal im Monat diesen Dienst durch Priester oder Kommunionhelfer*innen an. Die Eucharistie ist das Zentrum und die Herzmitte der Kirche und jeder katholischen Gemeinde. In ihr begegnen wir Jesus Christus selbst. Gerade die Kranken unter uns sollen sich Gottes Nähe gewiss sein können. Auch sie gehören zu unserer christlichen Gemeinde. Aus diesem Grund bringen der Priester oder die Kommunionhelfer*innen die Krankenkommunion ins Haus, damit die Kranken die Erfahrung machen: „Gott ist bei mir, Gott ist mir nahe!“ Das ist ein wichtiges und zentrales Zeichen für die Kranken, eng mit der Pfarrgemein-de und der ganzen Kirche verbunden zu sein.
Melden Sie sich bitte dazu im Pfarrbüro (im Notfall erreichbar unter der Nummer: (0151) 59 91 99 30), damit wir wissen, wenn jemand die Krankenkommunion wünscht.