Maieröffnung in Wirzenborn


Kein Jammerlappen sein

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Wirzenborn – In einer bewegenden Predigt zum Monatsbeginn Mai hat der Pallottinerpater Edward Fröhling dazu aufgerufen, in Zeiten der Unruhe und Unsicherheit Hoffnung und Glauben zu finden. Der Monat Mai, symbolisch für das Aufblühen der Natur, soll auch Anstoß geben, das eigene Leben neu erblühen zu lassen.
Pater Fröhling gliederte seine Ansprache in vier zentrale Punkte, die den Zuhörern helfen sollen, mit den Herausforderungen des Lebens besser umzugehen:
1. Die Realität des Elends: Pater Fröhling begann mit der ernsten Feststellung, dass unsere Welt oft von Elend geprägt ist. Tägliche Nachrichten über Hunger, Krieg und zerbrochene Freundschaften verstärken das Gefühl der Frustration und Hilflosigkeit. Diese Realität, so der Pater, darf jedoch nicht dazu führen, dass wir in Klagen verfallen. Stattdessen sollten wir uns bewusst werden, dass wir die Möglichkeit haben, aktiv etwas Positives zu bewirken.
2. Der Jammerlappen als Symbol: Im zweiten Punkt führte Pater Fröhling das Bild des „Jammerlappens“ ein, der für all die Klagen und das Jammern über das Elend steht. Anstatt uns von diesem Gefühl leiten zu lassen, lädt er die Gemeinde ein, den Jammerlappen als Erinnerung zu nutzen, um den Fokus auf das Gute und die Möglichkeiten der Veränderung zu richten. „Wir sollten nicht nur klagen, sondern aktiv werden!“, rief er den Anwesenden zu.
3. Die Bedeutung von Wirzenborn: Der dritte Gliederungspunkt beleuchtet die Bedeutung des Ortes Wirzenborn selbst. Pater Fröhling betonte, dass dieser Ort nicht nur wegen seiner Schönheit und Geschichte geschätzt wird, sondern vor allem als Zufluchtsort für Menschen in Not dient. Hier kommen Menschen mit ihren Sorgen und Ängsten zusammen und suchen nach Antworten auf wichtige Fragen des Lebens, wie beispielsweise, wie sie ihre Familien unterstützen oder einen Neuanfang wagen können.
4. Der Aufruf zur Veränderung: Im letzten Punkt seiner Predigt appellierte Pater Fröhling an die Gemeinde, die kleinen Wunder des Alltags zu erkennen, die durch gemeinsames Handeln entstehen können. „Lasst uns gemeinsam unsere Stadt neu bauen!“, forderte er. Er betonte, dass Wirzenborn ein Raum voller Sehnsucht und Licht ist, ein Ort des Gebets und des Dankes, an dem jeder Einzelne spüren kann, dass er Teil eines größeren Wunders ist.
Mit einer herzlichen Einladung, den Jammerlappen aus den Herzen zu verbannen und sich vom Glauben leiten zu lassen, schloss Pater Edward Fröhling seine bewegende Ansprache. Die Gemeinde wurde eingeladen, in einem gemeinsamen Gebet um Offenheit für Gottes Wort zu bitten und gemeinsam eine bessere Zukunft für Montabaur und darüber hinaus zu gestalten.