St. Peter in Ketten Montabaur
Geschichte
Die Pfarrkirche St. Peter in Ketten ist die größte und älteste Kirche im Pastoralen Raum Montabaur. Sie wurde erstmals 959 erwähnt und 1535 in ihrer heutigen Form erbaut.
In den vergangenen Jahren wurde das Gebäude umfassend restauriert. Im Herbst 2006 erfolgte die feierliche Wiedereröffnung durch Bischof Franz Kamphaus.
Orgel
Am 28. September 2014 wurde die Mühleisen-Orgel aus Leonberg feierlich eingeweiht. Der Prospekt besteht aus schlanken, das rückwärtige Westfenster in effektvoller Aufwärtsbewegung flankierenden Freipfeifengruppen, optisch verbunden durch ein Rückpositiv.
Die Finanzierung erfolgte lediglich aus Sponsorengeldern und Spenden.
Die Orgel hat einen festlich-glänzenden Klang, raumfüllend sowie stets kultiviert und edel. Warme, tragfähige Grundstimmen bilden die Basis der vier Teilwerke. Zum Hauptwerk als klanglichem Zentrum gesellen sich das dynamisch wendige Schwellwerk, das in besonderer Weise der romantischen Ästhetik verpflichtet ist, sowie das Rückpositiv, das als lebhafter, hellerer Spielgefährte des Hauptwerkes auftritt und durch seine exponierte Stellung in der Emporenbrüstung wichtige Soloaufgaben übernehmen kann.
Gestützt wird das ganze Klanggebäude vom gravitätisch-erdigen, aber deutlich zeichnenden Pedal, dessen tiefstes Register sich wie ein angenehm flauschiger Teppich sanft unter den Orgelklang legt.
Die Mühleisenorgel
Im Orgelkalender des Bistums Limburg „Instrument des Jahres 2021" wurde auch die Mühleisenorgel in der Pfarrkirche St. Peter in Ketten vorgestellt.
Organist und Bezirkskantor Andreas Loheide stellt in einem Video die Pfarrkirche St. Peter in Ketten und die Mühleisenorgel vor ...