Pater Edward Fröhling SAC – der Neue im Pastoralteam
Pater Edward Fröhling SAC stellt sich vor
Zum 1. Januar habe ich als „neues Gesicht“ in der Pfarrei hier in Montabaur meinen Dienst als Pfarrvikar begonnen. Ich gehöre der Gemeinschaft der Pallottiner an und wohne bei unseren Schwestern, den Pallottinerinnen, in Limburg.
Seit 2006 bin ich Priester – war aber bisher noch nie in einer Pfarrei „im Einsatz“.
Nach einer Zeit in der Schulseelsorge, während der ich in Passau meine Doktorarbeit schrieb (es ging darin um den mittelalterlichen Dominikaner und „Mystiker“ Meister Eckhart – und die Frage, wie wir „Gott näher kommen können“, indem wir uns auf den lebensverwandelnden Weg der Nachfolge Jesu begeben), bin ich in Vallendar an die Philosophisch-Theologische Hochschule gekommen. Dort habe ich fast zehn Jahre lang an der Theologischen Fakultät unterrichtet – in den Bereichen der „Fundamentaltheologie“ und der „Theologie der Spiritualität“, mit kleinen Ausflügen zum Thema „Spiritualität in der Pflege“. Die Arbeit dort und mit den Studierenden hat mir viel Freude gemacht.
Ich habe die Hochschule 2019 verlassen. Wegen einer persönlichen Krise war es nötig, „die Notbremse zu ziehen“ – so bin ich erst einmal „auf Abstand gegangen“, um mein Leben neu zu klären und wieder Boden unter den Füßen zu gewinnen. Ich hatte das Glück, mich für diese Klärungszeit in Österreich in einem sehr schönen „Haus der Stille“ in der Nähe von Graz ansiedeln zu können. Ein Haus für Menschen, die sich für eine Weile zurückziehen wollen, manche machen dort eine richtige „Aussteiger-Zeit“. Die (franziskanische) Gemeinschaft dort aus Männern und Frauen, allein oder mit Familie, die schöne Art, Gottesdienst zu feiern und miteinander zu beten, und die gute therapeutische Begleitung in der Stadt waren wirklich ein Geschenk.
2021 bin ich nach Deutschland zurückgekommen und habe die Leitung der Katholischen Flughafenseelsorge in Frankfurt übernommen. Das ist ein wirklich schönes und herausforderndes Feld, wo das Bistum Limburg zusammen mit der EKHN und den Mitarbeiter*innen von Caritas und Diakonie der „ökumenischen Seelsorge“ in allen Herausforderungen ein sehr lebendiges Gesicht gibt.
Über das neue Angebot des Bistums, mit der Erweiterung des Pfarrgebiets nun in das Pfarreiteam in Montabaur als zusätzliche Kraft einzusteigen, freue ich mich sehr! Auch darauf, mit der Zeit Ihre Gesichter und Namen und etwas von Ihrem Leben kennenzulernen.
Und ich freue mich darauf, miteinander immer neu den in unserem Leben wirkenden Gott zu entdecken und miteinander den Glauben zu feiern.
Pater Edward Fröhling SAC
Ich werde – wir Seelsorgerinnen und Seelsorger werden ja immer mehr eine „mobile Truppe“ – zwar überall im Pfarrgebiet „auftauchen“, fest erreichbar bin ich in Zukunft im alten Pfarrhaus in Niederelbert, wo mein Büro zu finden sein wird. Dort sind Sie natürlich herzlich willkommen!
Die Zeiten, wann ich dort präsent bin, werden noch veröffentlicht. An zwei Tagen in der Woche werde ich nicht in der Pfarrei sein, ich habe noch eine Teilstelle als Hochschulseelsorger an der Vinzenz-Pallotti-University in Vallendar.